PTA (Ballonaufdehnung)

Angioplasty-schemeDie Angioplastie, auch perkutane transluminale Angioplastie (PTA, perkutan: lateinisch durch intakte Haut; transluminal: lateinisch innerhalb der Lichtung des Gefäßes verlaufend; Angioplastie: griechisch αγγειοπλαστία, ursprünglich „das Töpfern“, „die Gefäßschaffung“, hier im Sinne von „Aufweitung“, vergleiche Angiogenese, Vaskulogenese), ist ein Verfahren zur Erweiterung oder Wiedereröffnung von verengten oder verschlossenen Blutgefäßen (meistens Arterien, seltener auch Venen) mittels Ballondilatation oder anderer Verfahren (Laser, Thrombektomiekatheter usw.).
(Siehe: Wikipedia.de)

Die Ballonkatheter werden fast immer von der Leiste aus über einen Führungsdraht und Führungskatheter in die Stenose (Engstelle) platziert und mit Druck (8-12 bar) aufgeblasen, hierdurch wird meist die Engstelle beseitigt und eine Operation vermieden. Zusätzlich werden häufig Stents (Drahtgeflechte, die das Gefäß von innen schienen und offen halten sollen) implantiert (Stentangioplastie).

An den Herzkranzgefäßen spricht man von einer perkutanen transluminalen Coronarangioplastie (PTCA).

Für die Durchführung dieser mikroinvasiven Intervention ist es erforderlich, über einen arteriellen Zugang, meist in der Leiste, zunächst eine Einführschleuse zu platzieren. Durch diese Schleuse wird anschließend der Führungskatheter (ein sehr dünner flexibler Schlauch) eingeführt, der vom behandelnden Arzt in die betroffene Gefäßregion vorgeschoben wird und dazu dient, die Führung der danach benötigten Interventionmaterialien sicher zu stellen.

Nach Einführung der Katheter, wird ein Kontrastmittel durch den Führungskatheter in die Arterie injiziert, um die Verengung auf einem Röntgenmonitor sichtbar zu machen (mittels einer DSA digitalen Subtraktions-Angiographie . Diagnostisch ausreichend und weniger invasiv ist oft die Durchführung einer MRA (kontrastverstärkte Gefäßdarstellung in der Magnetresonanz-Angiographie).

Bei der PTA, der perkutanen transluminalen Angioplastie (auch bekannt als Ballondilatation), wird das die Gefäßregion einengende Plaque mittels eines über die Führungsonde vorgeschobenen inflatierbaren Ballons mechanisch aufgedehnt und gegen die Gefäßwand gedrückt, um so den Blutfluss wieder herzustellen.

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